Es war einmal Roland Garros: Cecchinato schlägt Thiem, aber es ist die Genfer ATP

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Der Palermo und der Australier hatten sich das letzte Mal vor 4 Jahren im Halbfinale des Pariser Grand Slam gekreuzt, jetzt versuchen beide, zueinander zu finden

Marco Cecchinato macht den ersten Schritt zu einem langersehnten Relaunch. Der Palermo-Spieler überholt Dominic Thiem in der ersten Runde beim 250 in Genf und unterbricht die Serie der Niederlagen im Jahr 2022, die stattdessen für den konditionell immer noch hinterherhinkenden Österreicher gnadenlos fortgesetzt wird. Es endet mit 6:3, 6:4 in der Schweiz, wobei Ceck gut darin ist, die leeren Pässe des Gegners auszunutzen und sich gegen Angriffe zu verteidigen.

Erinnerung an Paris

Eine kleine Rache für den edelsten Präzedenzfall vor vier Jahren, der einzige, als Thiem gelang, woran selbst Djokovic gescheitert war: Cecchinato in Roland Garros im Halbfinale zu eliminieren. Die Geschichte der beiden Tennisspieler ist nach vier Jahren eine ganz andere. Beide gehören nicht zu den Top 100 der ATP-Rangliste und waren in diesem Jahr noch in einem Hauptfeld sieglos.

Das Spiel

Der Palermitan eröffnet das Match auf dem rechten Fuß, indem er den Service bei Null hält, aber beim nächsten Aufschlagturn muss er bereits zwei Breakpoints retten. Der erste Satz wendet sich dem sechsten Spiel zu, als Cecchinato Thiems Aufschlag bei der vom Gegner gewährten zweiten Chance unterbricht. Der Italiener tat dann gut daran, den Vorteil zu bestätigen, indem er mit 5: 2 kletterte und den Satz zwei Spiele später mit 6: 3 gewann. Die Qualität steigt und die Show profitiert. Cecchinato verwandelt im dritten Spiel keinen Breakpoint und muss in der folgenden Runde dank einer Reihe hervorragender Premieren sogar fünf bei eigenem Aufschlag retten. Also variiert er das Schema etwas, ruft den Österreicher öfter ans Netz, aber Thiem gibt Schüsse von der ehemaligen Nummer 3 der Schaltung mit zwei augenreisenden Hochtönern ab. Sie reichen jedoch nicht aus, um Ceck den Aufschlag zu entziehen, und die Gegenreaktion auf den Gegner zeigt sich, als ihm im siebten Spiel das entscheidende Break gelingt. Der Österreicher hebt den Kopf nicht, für Marco geht es im Finale bergab: In der zweiten Runde des Turniers trifft er auf den Polen Majchrzak, der seinerseits Bublik überholte.



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