Ein seit Sonntag vermisstes Mädchen (2) wurde in Süddeutschland tot aufgefunden. Mehr als hundert Polizisten, ein Hubschrauber und Spürhunde suchten nach dem Kleinkind. Sie war irgendwie aus dem Haus ihrer Eltern geflohen.
Taucher fanden die Leiche des Mädchens am Dienstagmorgen in Bingen südlich von Stuttgart. Laut „Bild“ heißt das Opfer Melissa (2). Das Kleinkind wurde am Sonntag um 19.21 Uhr bei der Polizei als vermisst gemeldet. Nach Angaben der Polizei verschwand das Mädchen vermutlich gegen 16 Uhr.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde bereits davon ausgegangen, dass das Kind in großer Gefahr schwebte. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens trug das Mädchen möglicherweise nur einen Pyjama.
Fluss durchsucht
Der Lauchert River liegt in der Nähe des Elternhauses des Kleinkindes. Dort wurde am Sonntag und Montag vergeblich mit Drohnen, einem Hubschrauber, Spürhunden und einer Wärmebildkamera gesucht. „Ein Spürhund hat Melissas Geruch aufgenommen“, sagte Polizeisprecherin Daniela Baier (44). „Der Weg endete am Fluss.“
Am Dienstagmorgen durchsuchten Ermittler mit Sonargeräten die Lauchert, eine fünf Kilometer lange Zone zwischen der letzten Spur des Mädchens und der Mündung des Flusses in die Donau. Sie entdeckten die Leiche.
Von zu Hause geflohen
Obwohl das Elternhaus versiegelt und Beweise gesichert wurden, gehen die Ermittler derzeit von einem tragischen Unfall aus. Es gibt keine Hinweise auf eine Straftat. Nach Angaben der Eltern gelang es Melissa (2), sich in einem unbewachten Moment aus dem Haus zu schleichen, mit dramatischem Ausgang.
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