Betrug, Fälle und Beträge in der EU nehmen im Jahr 2022 zu, liegen jedoch unter dem Fünfjahresdurchschnitt

Betrug Faelle und Betraege in der EU nehmen im Jahr

In der EU belaufen sich die gemeldeten Unregelmäßigkeiten und Betrugsfälle auf 1,66 Milliarden

Betrachtet man die Beträge, so belaufen sich die dem Olaf gemeldeten Unregelmäßigkeiten und Betrügereien in der gesamten Union auf 1,66 Milliarden, davon entfallen 782 Millionen auf Eigenmittel und 676,5 Millionen auf die Kohäsions- und Fischereipolitik, wobei Belgien an erster Stelle steht (373,5 Millionen, 22,4 %). der Gesamtzahl), gefolgt von Polen (215,6 Millionen) und der Slowakei (189,7 Millionen). Italien liegt mit 4,3 % des Gesamtkuchens immer noch auf dem neunten Platz.

Strukturfonds-Berichte stiegen um 26,5 %

Allein für die europäischen Strukturfonds lagen die Fälle im Jahr 2022 bei 105, + 26,5 % im Vergleich zu 2021, mit der Besonderheit, dass es sich ausschließlich um Fälle handelt nicht betrügerische UnregelmäßigkeitenAllerdings wurde gegen acht ein Strafverfahren eingeleitet, dessen Ausgang die Situation ändern könnte. Italien teilt das Fehlen von ESI-Fondsbetrug mit acht anderen Ländern: Belgien, Irland, Spanien, Litauen, Luxemburg, Malta, Österreich und Finnland. Auf finanzieller Ebene beträgt der Betrag 23,59 Millionen (+33,2 %). Aber es gilt allgemein die gleiche Argumentation: Die Daten für 2022 bleiben sowohl bei den Fällen als auch bei den Beträgen deutlich unter dem Durchschnitt des Fünfjahreszeitraums. Und im EU-Vergleich liegt Italien immer noch auf dem neunten Platz.

MELDUNGEN ÜBER UNREGELMÄSSIGKEITEN/BETRUG

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Kalabrien liegt gemessen an der Anzahl der Meldungen an der Spitze

Im Jahr 2022 stieg die Zahl der Verwaltungsbehörden, die Unregelmäßigkeiten oder Betrug meldeten, von 15 auf 24: Die Region Toskana sticht heraus, gefolgt von Kalabrien und Apulien, der Kohäsionsagentur (inzwischen aufgelöst) und dem Aostatal. Aber gemessen am Wert der Beträge liegt Kalabrien mit Berichten über 8 Millionen, also 34,25 % der Gesamtsumme, an der Spitze. Nicht weit entfernt liegen zwei weitere südliche Regionen: Apulien (6,2 Millionen, 26,33 %) und Kampanien (2,8 Millionen, 12,18 %).

Der EFRE fängt 85 % der Unregelmäßigkeiten auf

Natürlich ist es der Programmzyklus 2014–2020, der sowohl hinsichtlich der Fälle als auch der Beträge eindeutig vorherrscht. Der von den Berichten am stärksten betroffene Fonds ist der EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) mit 90 Fällen, was 85,7 % der Gesamtsumme entspricht, und einem Wert von 21,6 Millionen, also 91,8 %. Dann der ESF (Europäischer Sozialfonds) mit 14 Fällen über 1,8 Millionen und der EMFF (Fonds für Meeresangelegenheiten und Fischerei) mit einem Fall über 38.000 Euro.

In einem Jahr wurden 188 Akten geschlossen

Dadurch wird die Schließung von Fällen in der IMS-Datenbank weiter beschleunigt, eine wichtige Aktivität, da sie es dem Mitgliedstaat ermöglicht, nachzuweisen, dass er alle Verpflichtungen zur Vermeidung von Schäden für die finanziellen Interessen der EU und damit zur Vermeidung finanzieller Belastungen erfüllt hat. Die Zahl der Fälle in der Datenbank sank auf 718, 106 weniger als die 824, die Ende 2021 registriert wurden. Im Jahr 2022 wurden 188 Fälle abgeschlossen, was einem EU-Anteil von 35,5 Millionen entspricht. Das Wirtschaftsministerium sticht mit 39 abgeschlossenen Dossiers hervor, gefolgt von Kalabrien und Kampanien mit 26 bzw. 25 Fällen.



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