Dann kein Meteoriteneinschlag auf französisches Auto mit mysteriösem Loch im Dach

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Ein Meteorit, das war Ende letzten Monats der Verdächtige Nummer 1, der in Straßburg ein Loch von einem halben Meter Durchmesser in das Dach eines Renault Clio geschlagen haben soll. Nach Angaben von Feuerwehr und Polizei könnte ein kleiner Stein das Auto getroffen haben, mit dem gewohnt spektakulären Ergebnis. Doch die Universität Straßburg hat diese Hypothese nach gründlicher Recherche nun vollständig verworfen.

Es wäre sehr seltsam gewesen, dass der kaum 1,5 Zentimeter große Stein, der in der Nähe des Autos gefunden wurde, ein so großes Loch in das Dach des geparkten roten Clio hätte bohren können. Nach Angaben von Forschern der Universität Straßburg liegt diese Wahrscheinlichkeit weltweit nur bei etwa 1 zu 100 Milliarde pro Jahr. Bisher gibt es nur einen bestätigten Fall: 1992 schlug in den USA ein Meteorit in ein Fahrzeug ein.

Den Experten war schnell klar, dass es sich bei dem Gestein aufgrund seiner falschen Zusammensetzung und der fehlenden Schmelzkruste sicher nicht um einen Meteoriten handelte. Es stellte sich schließlich heraus, dass es sich um ein Stück Sandstein handelte.

Doch die Wissenschaftler schauten noch etwas weiter. Sie untersuchten auch mögliche seismologische Erschütterungen in der Nähe des Fahrzeugs, wie sie auftreten könnten, wenn ein Meteorit in die Atmosphäre eindringt. Auch dieses Ergebnis fiel negativ aus.

Die Ursache ist noch nicht geklärt, aber es ist viel wahrscheinlicher als bei einem Meteoriteneinschlag, dass es sich schlicht um Vandalismus handelt.

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