Sicherlich der schwerste Abschied. Das Schicksal hat es so, dass Kessies neuester Kampf gegen Atalanta ist, das Team, das ihn als Kind in die Elfenbeinküste brachte und ihn dann groß machte. Von dieser Göttin blieben Toloi, Freuler, Hateboer und Gasperini. Wenig aber gut. Am Sonntag verabschiedet sich der Präsident von San Siro, ab dem kommenden Jahr spielt er für Barcelona. Trotz der Worte von Anfang Juli – „Ich würde gerne lebenslang bleiben“ – entschied er sich zu gehen. Er ist bereit für das letzte Geschenk: Mailand zum neunzehnten Scudetto zu schleppen. Im vergangenen Jahr war er erneut gegen Atalanta mit zwei erzielten Elfmetern entscheidend für die Qualifikation zur Champions League. Schicksal, wer weiß.
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