Bauprämien, 135 Milliarden Kredite stehen noch aus

Baupraemien 135 Milliarden Kredite stehen noch aus


Ein Berg an Krediten, über den nur schwer zu verfügen sein wird und der in jedem Fall auf Jahre hinaus seine Spuren in den Staatshaushalten hinterlassen wird. Dies sagt das hochaktuelle Foto, das gestern vom Wirtschaftsministerium aufgenommen wurde, mit einer von Unterstaatssekretärin Lucia Albano verlesenen Antwort auf eine Frage der 5-Sterne-Bewegung im Finanzausschuss der Kammer (Erstunterzeichner: Emiliano Fenu). .

25,5 Milliarden Euro Kredite ausgeglichen

Rechnet man alle vom 15. Oktober 2020 bis zum 14. November 2023 an die Agentur der Einnahmen übermittelten Überweisungen für alle Eigenheimprämien (vom Superbonus bis zum Fassadenbonus, über den Sanierungsbonus und den Ökobonus) zusammen, kommen wir auf 160,7 Milliarden Euro. Eine Zahl, die einen nach wie vor sehr hohen Anteil ungenutzter Kredite berücksichtigen muss: Aus einer anderen Tabelle geht tatsächlich hervor, dass sich die tatsächlich entschädigten Kredite auf lediglich 25,5 Milliarden Euro belaufen. Es warten also knapp über 135 Milliarden Euro an Krediten darauf, über das F24-Formular ausgegeben zu werden.

Giorgettis Besonnenheit

Es sollte beachtet werden, dass nicht alle dieser Boni gestrandet sind. Tatsächlich werden Steuergutschriften physiologischerweise in Raten ausgezahlt und müssen daher zwangsläufig Jahr für Jahr in Anspruch genommen werden. Daher ist es normal, dass einige Vorteile noch auf ihre Nutzung warten. Dennoch handelt es sich um eine „monströse“ Zahl, die mit größter Sorgfalt gemanagt werden muss. Und dazu gehört auf jeden Fall auch die Notlage Tausender Unternehmen, die seit Monaten nicht in der Lage sind, ihre Steuergutschriften abzuwickeln. Dies erklärt besser, mit welcher Besonnenheit Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti in den letzten Wochen stets das Thema Bauprämien behandelt hat. Und auch der Hinweis auf die mögliche Änderung der Bonitätseinstufung kommt von Eurostat. Tatsächlich wird bei einem Blick auf die Statistiken für das Jahr 2023 klar, dass der Transferbeschluss vom Februar nicht ins Schwarze getroffen hat: Nach der Sperrung wurden aufgrund der vielen Ausnahmen tatsächlich Optionen in Höhe von knapp 33,5 Milliarden Euro kommuniziert.

Auf dem Weg zu einer ergänzenden Reflexion

Diese Trägheit könnte bis ins Jahr 2024 andauern, während die Verkaufszahlen weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben. Daraus entstand die von der Regierung geprüfte, aber noch nicht in den Haushalt aufgenommene Idee, die neuen Optionen ab der nächsten vollständig zu blockieren und so diesen Verschleppungseffekt zu vermeiden. Angesichts dieser Zahlen könnten weitere Überlegungen hierzu angestellt werden. Auch wenn es in diesem Punkt nach wie vor schwierig ist, eine Mehrheitslinie zu finden, da sich vor allem seitens Forza Italia in den letzten Tagen der (bisher systematisch abgelehnte) Vorstoß zu einigen weiteren Öffnungen vervielfacht hat, beginnend mit einer Mini-Erweiterung für den Bau Ende des Jahres laufende Eigentumswohnungsprojekte.

Auch der Fassadenbonus wiegt

Um auf die Antwort des Mef zurückzukommen: Darin sind „die Abzüge angegeben, die übertragen oder als Rabatt auf der Rechnung verwendet wurden, wie aus den bisher an das Finanzamt gesendeten Mitteilungen hervorgeht“ und „unterscheidet nach Ausgabejahr und zwischen Superbonus und anderen Bonusarten“. „. Die Gesamtsumme beträgt 160,7 Milliarden und stammt hauptsächlich aus dem Superbonus (105,9 Milliarden). Schwer wiegt auch der Ende 2022 abgeschlossene Fassadenbonus, der im Jahr 2021 einen Spitzenwert von 24,4 Milliarden erreichte und insgesamt 25,7 Milliarden erreichte. Die Ausgleichsgutschriften belaufen sich, wie angegeben, auf insgesamt 25,5 Milliarden und davon wurden über 18 Milliarden zur Reduzierung von Steuern und Beiträgen mit dem Zahlungsformular F24 verwendet. Um ein klares Bild zu vermitteln, misst die Antwort auch die Abzüge Jahr für Jahr. Während wir auf den Abschluss der Deklarationssaison 2022 warten, liegen die konsolidierten Zahlen für 2020 (Superbonus 512 Millionen und Fassadenbonus 1,4 Milliarden) und 2021 (Superbonus 16,1 Milliarden und Fassadenbonus 19,7 Milliarden) vor.



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