Westflämischer Gouverneur warnt über BE-Alert vor Überschwemmungen: "Am besten bleiben Sie morgen drinnen“

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Westflandern wartet gespannt auf die neuen Regenfälle, die am Donnerstag erwartet werden, und auch Gouverneur Carl Decaluwé ist sehr besorgt. Am Mittwochabend verschickte er sogar einen BE-Alarm. „Am besten bleiben Sie drinnen und lassen Ihre Kinder morgen nicht draußen spielen“, sagte er.

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Carl Decaluwé reiste Anfang dieser Woche ins Ausland ab, bestieg aber am Mittwoch das Flugzeug zurück nach Belgien. Seine Provinz droht ab Donnerstag mit seltenen Überschwemmungen zu kämpfen. Der Gouverneur hat daher am Mittwochabend einen BE-Alarm verschickt, der nur bei Katastrophen oder echten Krisensituationen auftritt. „Am 9. November habe ich die Provinzphase für die Überschwemmungen angekündigt, die zunächst hauptsächlich die Westhoek betrafen, seit gestern aber einen großen Teil der Provinz Westflandern“, beginnt er seine Botschaft. „In der Nacht vom 15. auf den 16. November prognostiziert das RMI zusätzliche Niederschläge auf dem bereits gesättigten Boden. In Westflandern können innerhalb von 24 Stunden lokal mehr als 25 Millimeter fallen. Dies kann zu zusätzlichen lokalen Überschwemmungen führen.“

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Warnung

Nach Angaben von Decaluwé wurden inzwischen alle möglichen technischen Maßnahmen ergriffen. „Dabei geht es um den durchdachten, effizienten Einsatz großer Pumpen an verschiedenen Standorten unter Berücksichtigung des Wassermanagements. Feuerwehr, technischer Dienst, Katastrophenschutz, Verteidigung… waren im Einsatz, um Sandsäcke zu verlegen. An 3 Standorten werden die Bestände ständig aufgefüllt.“

Anschließend spricht er eine deutliche Warnung aus. „Botschaft Nummer eins bei Regen und Überschwemmung: Bleiben Sie am besten drinnen. Gehen Sie nur dann nach draußen, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt. Lassen Sie Kinder nicht draußen spielen. Schließlich haben Ihre Sicherheit und die Ihrer Lieben Priorität. Wenn Sie nach draußen müssen: Fluvius wurde gebeten, die Straßenbeleuchtung bis Sonntagabend, 19. November, eingeschaltet zu lassen. Das dient der Sicherheit.“

Zusätzliche Notrufnummer

Alle Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können, finden Sie hier Webseite des Nationalen Krisenzentrums. Wer Hilfe der Feuerwehr benötigt, wird gebeten, sich an die Rufnummer 1722 zu wenden. Ist jemand in Gefahr? Dann rufen Sie 911 an. „Und müssen Sie noch umziehen? Passen Sie dann Ihr Fahrverhalten an und halten Sie ausreichend Abstand. Und stellen Sie sicher, dass Sie gut sichtbar sind, wenn Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind“, schließt Decaluwé.

Auch die Provinz Westflandern hat am Mittwochabend eine zusätzliche Notrufnummer aktiviert. Bis mindestens Donnerstagabend, 19 Uhr, kann jeder seine Fragen zum Hochwasser unter der Rufnummer 0800/14.689 stellen.




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