Mehr als 111 Jahre nach der Titanic-Katastrophe wurden mehrere Erinnerungsstücke des versunkenen Passagierschiffs versteigert. Auffällig: Der Preis für ein Menü stieg auf 83.000 Pfund (95.000 Euro).
Die Karte, die für Passagiere der ersten Klasse bestimmt war, erlitt einen erheblichen Wasserschaden. Das konnte einen anonymen Bieter im Auktionshaus Henry Aldrigde & Son jedoch nicht aufhalten. Es soll das einzige erhaltene Exemplar der Bootskatastrophe vom 11. April 1912 sein. An dem verhängnisvollen Tag standen Austern, Tournedos à la Victoria, Lamm und Wildente auf der Speisekarte.
Auch für andere Titanic-Stücke wurde viel Geld geboten. So kam beispielsweise eine Decke, die möglicherweise von einem Überlebenden auf einem Rettungsboot getragen wurde, für 76.000 Pfund (mehr als 86.000 Euro) unter den Hammer.
Die Titanic verließ Southampton am 10. April 1912 mit mehr als 2.200 Passagieren an Bord in Richtung New York. Nach ein paar Tagen prallte das „unsinkbare“ Schiff auf einen Eisberg und sank. Mehr als 1.500 Passagiere überlebten die Katastrophe nicht.
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