1. Thé Tjong-Khing und Sylvia Vanden Heede: Wo ist das Geschenk?
Thé Tjong-Khing feierte im August seinen 90. Geburtstag und das sollte jeder wissen. Glücklicherweise ist das sicherlich keine Strafe. Fuchs, Hase und Eule feiern gemeinsam ihren Geburtstag. Owl erhält einen silbernen Tortenheber, der jedoch während der Aufräumarbeiten verschwunden zu sein scheint. Viele Freunde aus früheren Episoden dieser sympathischen Serie beteiligen sich an der Suche.
2. Mark Janssen: Zu Hause
Ein Feuerball kracht im Dschungel und ein Mädchen und ihr Hund machen sich auf den Weg, um zu sehen, wie es endet. Es stellt sich heraus, dass es sich um ein Raumschiff handelt. Das Mädchen und der Hund zeigen ihrem außerirdischen Gast die ganze Welt. Mark Janssen versteht es, Bilderbücher ohne Worte in eine spektakuläre Attraktion zu verwandeln.
Lemniskate; 17,99 €; 4+
3. Erik van Os, Elle van Lieshout und Hugo van Look: Punk
Mitten in der Kinderbuchwoche erscheint dieses originelle und witzige Buch für Leseanfänger. Laut ihren Eltern ist Punkertje ein viel zu seltsames, viel zu zähes und viel zu kleines Kind. Deshalb wollen sie sie nicht. Punk zieht dann in den örtlichen Supermarkt.
4. Tosca Menten und Geert Gratama: Tante Friets Iglu
Mithilfe gefälschter Zeitungsberichte und Webseiten erfindet Tosca Menten Fünf-Sterne-Häuser für Tiere. Wie ein Iglu für ein Pinguinbaby im Vogelschutzgebiet von Tante Friet. Oder ein tropisches Schwimmparadies für Schildkröten. Highlight: die urkomische Geschichte über einen Duschschlauch, der in den Abfluss gespült wurde. Menten schreibt, als würde sie eine Kabarettaufführung geben, was sie tatsächlich regelmäßig tut.
5. Paul Biegel und Charlotte Dematons: Die Rote Prinzessin
Die Rote Prinzessin ist danach Der kleine Kapitän eines der beliebtesten Bücher von Paul Biegel. Die Geschichte handelt von einer entführten Prinzessin, die noch nie von jemandem gesehen wurde, für die aber die gesamte Bevölkerung ein Lösegeld zahlen muss. Wieder ansprechend illustriert von Charlotte Dematons.
6. Zindzi Zevenbergen und Hedy Tjin: Manie rasiertes Eis
Die Geschichte geht auf die Familie des Schriftstellers Zindzi Zevenbergen zurück, dass der Vorfahre Francisco in Suriname das beliebte geschabte Eis mit Limonade einführte. Dem geht eine lange, spannende Reise von Madeira nach Trinidad und Brasilien voraus. Zevenbergen arbeitete zuvor mit der Künstlerin Hedy Tjin zusammen, was großen Anklang fand Lennox und die goldene Sichel.
Die Harmonie; 22,50 €; 10+
7. Joukje Akveld und Djenné Fila: Eine kurze Geschichte des Menschen aus tierischer Sicht
So berechtigt die Aufmerksamkeit für den Goldenen Griffel auch sein mag, auch der Goldene Pinsel verdient Bewunderer. Dieses Jahr ging der Pinsel an die Künstlerin Djenné Fila für ihre überzeugenden, ganzseitigen Illustrationen Eine kurze Geschichte des Menschen aus tierischer Sicht. In diesem Buch zeigt der Autor und Tierexperte Joukje Akveld, wie viele verschiedene Rollen Tiere im Leben der Menschen spielen.
8. Tjibbe Veldkamp und Mark Janssen: Der Junge, der die Welt liebte
Schon vor seiner Geburt erhält Adem eine schwierige Aufgabe: Er muss seine Eltern zusammenbringen, sonst wird er nicht geboren. Zdenka ist Polizist und Vaclav ein Wanderer und Sammler, der nachts hetzerische Texte gegen den diktatorischen Stadtrat an die Mauern schreibt. Sehr originelles Märchen.
9. Anna Woltz: Die Spinne und der Schlüssel
Clever, eine neue Anna Woltz kurz vor der Kinderbuchwoche. Ihre beliebten Kinderromane sind fesselnd und gut geschrieben und folgen gleichzeitig einem erkennbaren Muster. In Die Spinne und der Schlüssel Die mürrische Influencerin Elena muss sich mit ihrem tollpatschigen Cousin vom Land, Atlas, begnügen. Nach einem Online-Vorfall hat sie ihr Handy weggeworfen, sich die Haare kurz geschnitten und hofft, dass sie im Dorf ihrer Tante niemand wiedererkennt. Atlas, der zu Hause ist, nachdem er die Schule in Brand gesteckt hat, hat andere Dinge im Kopf.
10. Lewis Carroll, Imme Dros und Linde Faas: Alice im Wunderland
Es erfordert Mut, Lewis Carrolls unnachahmliches Englisch ins Niederländische zu übersetzen: Es ist voller Wortspiele, Klangspiele, Rhythmen, Reime und Gegenstände, die seit einem Jahrhundert außer Gebrauch waren. Homeros-Herausgeber Imme Dros und Illustratorin Linde Faas wagen es und bringen eine zeitgemäße, meisterhaft übersetzte Neuauflage dieses Klassikers heraus.
Leopold; 21,99 €; jedes Alter.