Migranten, Deutschland: Keine Aufnahme von Flüchtlingen mehr, sondern Gelder für NGOs. Die Liga: „Wir sind keine europäischen Flüchtlingslager“

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Einerseits der Stopp der Aufnahme von Flüchtlingen, die Asyl beantragen, zumindest bis Italien wieder die Dublin-Verordnung auf Migranten anwendet. Zum anderen finanzielle Unterstützung für NGOs, die sich für die Rettung von Menschen einsetzen, die von Nordafrika aus über den Seeweg nach Europa gelangen wollen. Es handelt sich um eine Strategie, die gekennzeichnet ist durch a Doppelspurdie für Diskussionen gesorgt hat und immer noch sorgt, die von Deutschland geförderte Frage der Bewältigung von Migrantenströmen.

Das Nein zur Aufnahme von Migranten, die in Lampedusa ankommen

Auch in den letzten Stunden hat die Bundesregierung dies durch die Stimme der deutschen Innenministerin Nancy Faeser bekräftigt Asylsuchende nicht mehr aufnehmen wollen von Italien im Rahmen des europäischen Solidaritätsmechanismus, solange Rom die Dublin-Verordnung nicht respektiert, die Präsident Sergio Mattarella noch 24 Stunden zuvor zusammen mit seinem deutschen Kollegen Frank-Walter Steinmeier als Erbe der „Vorgeschichte“ beurteilt hatte. Das „Nein“ Berlins zur Aufnahme von auf Lampedusa ankommenden Migranten könnte das für Donnerstag, den 28. September, geplante Treffen der EU-Innenminister noch weiter in Aufruhr versetzen.

Migranten, Mattarella: „Die Dublin-Abkommen sind Vorgeschichte“

Berlin finanziert NGOs für Migranten in Italien, Roms Zorn

Auf der anderen Seite: Deutschland bereitet sich auf die Finanzierung von NGOs vor die in Italien Migranten betreuen, sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Rettung auf See. Eine Ankündigung, die in Rom Verärgerung hervorrief, inmitten des „Erstaunens“ des Palazzo Chigi, der um Klarstellung dessen bat, was er als „schwerwiegende Anomalie“ definierte, und der Empörung des Innenministers Matteo Piantedosi, der Berlin zu „Großzügigkeit“ aufforderte. auf seinem Territorium.

Deutsche Mittel für NGOs: zwei Millionen pro Jahr bis 2026

Zwei Millionen pro Jahr, bis 2026, zur Unterstützung von NGOs, die Migranten helfen. Dies ist die Zusage, die Berlin 2021 eingegangen ist und nun beschlossen hat, sie einzuhalten, indem es die ersten Mittel bereitstellt und den Kurs gegenüber den ursprünglichen Absichten ändert: Finanziert werden nicht mehr nur die auf See tätigen NGOs, sondern auch die NGOs, die auf See tätig sind diejenigen, die an Land helfen und von Bord gehen. Die ersten Mittel waren vor ein paar Tagen freigeschaltetam 18. September: Sie sollen es tun SOS-Menschlichkeitder deutschen NGO, die Seenotrettungen durchführt, und zu Gemeinschaft Sant’Egidiodie italienische Non-Profit-Organisation, die sich seit jeher der Hilfe verschrieben hat.

Im November 2022 hatte der Bundestag – mit einer Mehrheit aus SPD, Grünen und Liberalen – auf Drängen der Mitte-Links-Ampelkoalition beschlossen, von 2023 bis 2026 jährlich zwei Millionen Euro zu zahlen.United4Rescue„, ein von der Evangelischen Kirche Deutschlands gefördertes Bündnis, das NGOs finanziert, die sich für die Rettung von Migranten im Mittelmeer engagieren, darunter Sea Watch, Sea Eye und SOS Humanity selbst. Bis Juli seien jedoch noch keine Mittel ausgezahlt worden, was möglicherweise – so die Hypothese der Wochenzeitung „Der Spiegel“ – auf den Wunsch Berlins zurückzuführen sei, die italienische Regierung nicht zu verärgern. United4Rescue gab damals bekannt, dass die Auszahlungsmethode geändert wurde: nicht mehr automatische Finanzierung an die Allianz der NGOs, wie ursprünglich vom Bundestag beschlossen, sondern direkte Finanzierung an „humanitäre Organisationen“, die berechtigt sind P einen Antrag an das Außenministerium stellen.



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