Italien, wie schade! Die Blues verderben im vierten Satz alles: Die Türkei kommt zurück und zieht ins Finale ein

1693591995 Italien wie schade Die Blues verderben im vierten Satz alles

Mazzanti setzt Egonu für einen nicht brillanten Antropova ein, aber die Azzurri erleiden die Rückkehr der Türken. Morgen geht es um Bronze mit dem Verlierer Serbien-Niederlande

von unserem Korrespondenten Gian Luca Pasini

Italien-Türkei 2-3 (25-18, 23-25, 25-15, 22-25, 6-15)

Die Türkei bleibt Meister. Nach dem Sieg in der Nations League überholte er Italien im Sprint und erreichte vier Jahre nach dem Heimspiel in Istanbul (mit Serbien) das Finale der Europameisterschaft. Das Team von Santarelli hat das Verdienst, auch dann nicht aufzugeben, wenn es schlecht läuft (nach dem dritten Satz). Italiens großes Bedauern besteht darin, das Spiel nicht beendet zu haben, als man die Chance dazu hatte (im vierten Satz, als man über 3 Punkte hatte) und alles auf den Tiebreak verschoben zu haben, wo es kein Spiel gab.

Beginnend mit Antropova

Der blaue Trainer beginnt mit der üblichen Aufstellung mit Antropova gegenüber Orro, zentralen Danesi und Lubian, Sylla und Pietrini in der Hand, Fersino frei. Sogar die Türkei bringt mit der Vargas-Karakurt-Traktion die Mannschaft zurück, die Polen im Viertelfinale geschlagen hatte. Spiel, das Punkt für Punkt weitergeht, bis die Türkei eine Pause einlegt: 16-14. Aber hier zeigt Italien den besten Teil, da Egonu und Bosio zum Doppelwechsel kommen. Italien reist und da Egonu gegen die Azzurri antritt, ist der Satz tatsächlich zu Ende, es kommt erst am 24.17. Doch im zweiten Teil ändert sich die Musik. Italien lockert seinen Einfluss und lässt hinsichtlich der Rezeption zu wünschen übrig. Aber mit 3 Punkten Rückstand (6-3) und hier ersetzt Mazzanti Antropova durch Egonu. Sogar Santarelli gibt Karakurt in der zweiten Reihe Luft zum Atmen, wobei die Türkei immer vorne liegt (13-10). Auch Santarelli wechselt den Regisseur, bereits Cansu in Sahin. Die Türkei flieht, aber erneut erreicht sie mit Egonus Witz -1 (23-22). Eine Wall of Gunes gleicht den Punktestand aus. Doch im dritten Durchgang überlässt Italien den Gegnern nichts.

Paula auf dem Platz

Mazzanti lässt zu Recht Egonu auf dem Platz, der sich mit jeder Aktion, jedem Angriff, jedem Block und sogar vielen Aufschlägen revanchiert. Italien ist weit verbreitet: 18-10. Und das blaue Spiel ist Chor. Die Türkei beginnt zu forcieren, verfügt aber aufgrund der „blockierten“ Formation nicht über die Auswechslungen, während Italien in der Rückrunde ebenfalls Parrocchiale anstelle von Pietrini aufs Feld schickt. Neuer Wechsel von Santarelli und Cansu im Feld. Die von Vargas‘ Witzen getriebene Türkei ist noch am Leben und will nicht aufgeben. Es wird Punkt für Punkt gespielt (12-12). Aber hier schaltet die Türkei den Vargas-Turbo ein und dreht das Spiel. Ein Set, das scheinbar auf Italiens Heimat zusteuerte, stattdessen zerreißt die Türkei es mit seinen Zähnen und begeistert die Tausenden von Fans (hauptsächlich Einwanderer), die mit Fahnen und Bannern hierher gekommen sind. Italien gerät im Tiebreak in Rückstand und findet wohlüberlegt nicht mehr den Knackpunkt, die Türkei trifft im Finale auf den Sieger Holland.-Serbien.



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