In der amerikanischen Stadt Seattle im US-Bundesstaat Washington wurde eine 21-jährige Studentin bei einem heftigen Streit zwischen ihrer Mutter und ihrem Stiefvater getötet. Als die junge Frau eingriff und versuchte, ihre Mutter zu verteidigen, tötete ihr Stiefvater sie mit mehr als 100 Stichwunden.
Die Fakten stammen vom Montag, 7. August. Angelina Tran, eine 21-jährige Studentin, wachte mitten in der Nacht auf, nachdem sie Schreie aus der Küche ihres Elternhauses gehört hatte. Ein Streit zwischen Angelinas Mutter und Stiefvater war außer Kontrolle geraten. Angelina ging in die Küche und sah, wie ihr 54-jähriger Stiefvater ihre Mutter schlug. Die junge Frau versuchte einzugreifen, doch am Ende endete es tödlich.
Angelinas Mutter konnte mit Hilfe ihrer Tochter vor ihrem missbräuchlichen Ehemann fliehen, Angelina selbst hatte jedoch weniger Glück. Sie wurde von ihrem Stiefvater angegriffen, der sie mehrmals schlug und zu Boden schleifte. Anschließend nahm der Mann ein Messer aus einer der Küchenschubladen und stach mehr als 100 Mal auf sie ein. Selbst nachdem Angelina aufgehört hatte, sich zu bewegen, verletzte er sie laut Polizei weiterhin.
Bilder der Überwachungskameras im Haus würden zeigen, wie der Mann seiner Frau mindestens fünfzehn Mal ins Gesicht schlägt, bevor Angelina eingreift. Außerdem habe er zwischen den Messerstichen ein paar „Pause“ eingelegt, unter anderem um nach seiner Frau zu suchen, die sich im Haus versteckte, und um sich umzuziehen, da seine Kleidung mit Blut durchtränkt war.
Geld ist wichtig
Es war Angelinas Mutter, die endlich den Notdienst rufen konnte. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, fanden sie die Frau mit blauen Flecken im ganzen Gesicht vor. Angelinas Stiefvater war blutüberströmt und hielt immer noch das Messer in der Hand, mit dem er seine Stieftochter getötet hatte.
Die Mutter der Familie wurde ins Krankenhaus gebracht und ihr Mann sofort verhaftet. Bei der Vernehmung erfuhr die Polizei, dass das Paar seit 19 Jahren zusammen war, aber erst letztes Jahr geheiratet hatte. Bei dem Streit soll es um Geldangelegenheiten gegangen sein. Der 54-jährige Täter sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Ihm werden Mord und versuchter Mord vorgeworfen.
Angelinas Tod ist ein großer Schock für die Menschen um sie herum. Die University of Washington – an der Angelina studiert hat – bietet allen Studenten psychologische Unterstützung, sagte ein Sprecher.
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