Außen kantiger, innen schlichter: Das beliebte koreanische Stadtauto wird modernisiert, ohne dass nur seine Verbrennungsmotoren verloren gehen. Debüt in Europa Anfang 2024
– FRANKFURT AM MAIN (DEUTSCHLAND)
Wir haben es live gesehen, aber – der orientalischen Tradition folgend – gibt es nur sehr wenige offizielle technische Daten: Kia zeigte die Neugestaltung des Picanto, der ausnahmsweise kein „smartes“ Spiel mit einigen ästhetischen Modifikationen oder einer Bereicherung der Ausstattung ist: praktisch fünf Jahre nach dem Debüt der dritten Serie haben wir einen Picanto, bei dem die Unterschiede zu dem auf dem Genfer Autosalon 2017 erstmals vorgestellten Modell sofort erkennbar sind, der aber entgegen der Annahme nicht dem klaren Trend zur Elektrifizierung folgte das koreanische Haus: nur Benzinmotoren, der 1.0 (67 PS und 100 PS, wenn Turbo), der bereits im Sortiment ist, und der 1.2 (vermutlich der, der auf dem „Cousin“ Hyundai i20 montiert ist) mit 75 und 84 PS. Man kann sich auch leicht die LPG-Varianten für ein Stadtauto vorstellen, das nach wie vor zu den beliebtesten in Italien zählt: In der ersten Jahreshälfte liegt es noch auf dem vierten Platz, man kann sich leicht vorstellen, dass es im Jahr 2024 (im ersten Halbjahr) eintreffen wird (in wenigen Monaten) wird es um das Podium kämpfen, dank eines konkurrenzfähigen Preises – nicht bekannt gegeben, aber wahrscheinlich ab 15.000 Euro erhältlich – und gerade weil es weder Hybriden noch Elektroantrieben zum Opfer gefallen ist. Für viele Autofahrer ist dies ein Vorteil und keine Einschränkung.
PERSÖNLICHER STIL
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Bemerkenswert ist die stilistische Entwicklung, die auf dem letzten Konzept basiert Gegensätze vereint, lieb zu Kia. Im Wesentlichen ist das Design quadratischer als bei der Vorgängerserie mit Elementen, die eher dem „Spielzeug“ EV9 als dem Sportage ähneln, nur um es klarzustellen. Die neue Lichtsignatur verleiht dem Picanto zusammen mit dem aufwändigen Frontstoßfänger, der charakteristischen „Tigernase“ und der Motorhaube eine Frontpartie mit großer Persönlichkeit, optional mit LED-Scheinwerfern und beeindruckendem Tagfahrlicht. Das schlichtere Heck unterstreicht die vertikale Verbindung zwischen den neu gestalteten Leuchten und dem Stoßfänger. Die Basis-Picanto-Linie ist serienmäßig mit 14-Zoll-Rädern ausgestattet, auf Wunsch auch in 15-Zoll- und 16-Zoll-Rädern. Die GT-Line-Variante wird durch eine Frontpartie verstärkt, die sportliche Elemente betont, beginnend mit dem vergrößerten Tigernasengrill. Die GT-Line ebenfalls präsentiert neue spezielle 16-Zoll-Räder im Diamantschliff und einen sportlichen Heckdiffusor. Auf jeden Fall wird es nicht unbemerkt bleiben, auch wenn es nur 360 cm lang ist.
DOPPELTE OPTION
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Es wurde über die thermische Wahl zwischen dem 1,0-Liter- und dem 1,2-Liter-Benziner gesprochen. Beide Optionen reduzieren den CO2-Ausstoß und achten sehr auf den Kraftstoffverbrauch, ein Hauptelement bei der Wahl für Liebhaber des A-Segments. Die Saugmotoren verfügen über verbesserte Abgasrückführungsleitungen und eine optimierte Einlassventilsteuerung. Beide Motoren treiben die Vorderräder über ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe an. Es ist das bewährte AMT von Kia, das das Beste aus beiden Welten bietet: Es kombiniert die Kraftstoffeffizienz eines herkömmlichen Schaltgetriebes mit dem Komfort einer problemlosen Automatik.
WENIGE ÄNDERUNGEN
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Der Fahrgastraum hingegen bringt keine wesentlichen Neuerungen in Design und Ausstattung mit sich, sondern verfügt über das Plus im zentralen 8-Zoll-Infotainment-Bildschirm, der drahtlos mit Android Auto und Apple CarPlay kompatibel ist. Zugegeben, die GT-Version wird über etwas hochwertigere Materialien und Verarbeitungen verfügen als die Basisversion. Auf jeden Fall gehört der Picanto trotz der geringen Außenabmessungen zu den Geräumigsten seiner Klasse: Zu viert sitzt man richtig bequem und selbst für den Kofferraum, der in der Grundausstattung rund 250 Liter betragen dürfte, ist noch ein ordentliches Volumen vorhanden. Zu den Neuheiten (die bisher von Kia kommuniziert wurden) gehört eine stärkere Individualisierung des Modells als in der Vergangenheit: zehn Farben für das Exterieur, hochwertige Stoffe und Lederalternativen für den Innenraum. Und das X-Line-Setup mit Crossover-Linien und Kunststoff-Karosserieschutz sollte bestätigt werden.
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