Die Schöpfer der „Big Red Boots“ – der großen Cartoon-Stiefel, die Anfang des Jahres viral gingen – haben die kleinste Handtasche der Welt entworfen. Die Tasche ist von einem Modell des Modehauses Louis Vuitton inspiriert und kleiner als ein Salzkorn. Die Messungen? 657 x 222 x 700 Mikrometer.
Die neongrüne Handtasche ist zwar nicht praktisch, aber auf jeden Fall einzigartig. Das Design ist eine Reaktion auf einen Trend, der schon seit Längerem beliebt ist: Handtaschen werden immer kleiner. Dadurch verlieren sie ihre Funktionalität, sagt MSCHF, das amerikanische Kreativkollektiv, das die Tasche erfunden hat. „Eine Tasche ist tatsächlich zum Schmuckstück geworden“, heißt es. „Sie werden funktionsunfähig, was für den Träger eine Unannehmlichkeit darstellt.“
Diesen Trend möchte MSCHF fortsetzen, indem alle Funktionen aus der Tasche entfernt werden, so dass nur noch der Markenname übrig bleibt. „Es ist das letzte Wort in der Taschenminiaturisierung“, sagte MSCHF in einer Erklärung.
Nicht von Louis Vuitton autorisiert
Das Kollektiv entwarf die Tasche ohne Genehmigung der französischen Luxusmarke Louis Vuitton. „Wir unterstützen nachdrücklich die Regel ‚Bitte um Verzeihung, nicht um Erlaubnis‘“, heißt es. Sänger Pharrell Williams, Kreativdirektor bei Louis Vuitton, ist laut MSCHF ein Fan von „Big Hats“. „Deshalb haben wir ihm eine unglaublich kleine Tasche gemacht.“
Die Tasche wird vom 20. bis 24. Juni in einer Kunstgalerie in Paris ausgestellt. Anschließend wird es versteigert. Der Startpreis ist noch nicht bekannt, wird aber angesichts der Beträge bisheriger Designs von MSCHF wahrscheinlich hoch ausfallen.
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