Frankreich eröffnet heute die allererste Autobatteriefabrik innerhalb seiner Grenzen. Der Aufbau einer großen Batterieindustrie ist ein wichtiger Teil des Plans des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur Reindustrialisierung Frankreichs. Im Rahmen dessen sollen in den nächsten drei Jahren mehrere Fabriken im Norden Frankreichs entstehen.
Die heute eröffnete „Gigafactory“ in Billy-Berclau ist sechs Fußballfelder lang. Die Produktion von Autobatterien soll noch in diesem Sommer beginnen.
Das Werk gehört der Automotive Cells Company (ACC), einer Partnerschaft des französischen Energieriesen TotalEnergies, des deutschen Mercedes-Benz und des amerikanisch-europäischen Autoherstellers Stellantis, der Automarken wie Peugeot, Fiat und Chrysler produziert.
„Batterietal“
Politik und Wirtschaft wollen die Region Hauts-de-France in ein „Battery Valley“ verwandeln, die Antwort der Elektroautoindustrie auf das Silicon Valley. Frankreich spricht von „einem entscheidenden Schritt für unsere Energieautonomie“.
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums will die französische Regierung bis 2030 zwei Millionen Elektroautos pro Jahr produzieren. Außerdem hieß es, dass die ACC-Fabrik bis dahin jährlich 500.000 Fahrzeuge mit Batterien beliefern werde. Zehntausende Arbeitsplätze würden entstehen.
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