Putin hätte Wagner-Chef Prigozhin schon vor langer Zeit töten können, aber das hält ihn immer noch davon ab

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Nach Angaben der amerikanischen Denkfabrik „Institute for the Study of War“ (ISW) arbeitet der Kreml schon seit Längerem an einem Plan zur „Neutralisierung“ des Wagner-Chefs. Normalerweise sind die Strafen für Illoyalität schnell und gewaltsam – mehrere Oligarchen sind seit Kriegsausbruch „aus dem Fenster gefallen“ – aber die Tatsache, dass russische Truppen immer noch auf die Söldner angewiesen sind, macht die Sache noch komplexer.

Die Denkfabrik geht davon aus, dass Moskau eine „Verleumdungskampagne“ gestartet hat, um den Wagner-Chef zu diskreditieren und ihn als „Verräter“ darzustellen. Berichte über die Zusammenarbeit mit ukrainischen Geheimdiensten könnten demnach aus dem Kreml durchgesickert sein, so das ISW, das sich auf anonyme Quellen innerhalb der russischen Armeeführung beruft.

Der Denkfabrik zufolge gäbe es auch andere Optionen als „Mord“, um den Wagner-Chef zu bestrafen. Wegen seiner ständigen Verspottungen der russischen Militärführung und seiner Drohungen, sich aus der ukrainischen Stadt Bachmut zurückzuziehen, wenn nicht so schnell wie möglich mehr Waffen und Munition dorthin geliefert würden, könnte ihm eine Anklage wegen Hochverrats vorgeworfen werden.

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