De Lijn sucht dieses Jahr noch 600 Busfahrer über Jobtage

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In diesem Jahr sucht De Lijn rund 600 Fahrer für ganz Flandern. Etwa 30 Interessenten kamen heute zum Jobtag in der ostflämischen Gemeinde Destelbergen. Eine Busfahrerausbildung bei De Lijn dauert mindestens sechs Wochen. „Deshalb organisieren wir jetzt den Jobtag, damit in diesem Sommer neue Mitarbeiter eingesetzt werden können“, sagt Frederik Wittock, Sprecher von De Lijn.

De Lijn hat etwa 6.500 Fahrer in ganz Flandern, von denen etwa 1.100 in Ostflandern arbeiten. Doch das Unternehmen braucht dringend neue Mitarbeiter. „Anfang dieses Jahres mussten wir 900 Fahrer für ganz Flandern suchen, von denen wir bereits 330 gefunden haben“, sagt der Sprecher.

„Bei De Lijn zu arbeiten bedeutet, zu einer besseren und zukunftsorientierten Mobilität in Flandern beizutragen“, sagt Filip Claes, Leiter der Personalabteilung bei De Lijn. „De Lijn ist daher in vollem Gange. Gemeinsam sind wir auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Dieses dynamische Umfeld bietet viele Möglichkeiten und Wachstumschancen für unsere Mitarbeiter.“

Für die Regionen Gent und Sint-Niklaas werden in diesem Jahr 88 Fahrer gesucht, nächstes Jahr weitere 47. „Insbesondere Gent und Antwerpen sind aufgrund der Arbeitsmarktkonkurrenz mit dem Hafen ein Problem“, heißt es. „In Brüssel erleben wir Konkurrenz vom Flughafen Zaventem.“ De Lijn bietet vor allem sehr flexible Arbeitszeiten und eine attraktive Vergütung, außerdem gibt es eine eigene Fahrschule und das Unternehmen kann die Prüfungen selbst ablegen: „Wer mit der Ausbildung beginnt, wird vom ersten Tag an bezahlt“, sagt Wittock.

Mahmoud arbeitet seit drei Jahren für De Lijn in Gentbrugge und fährt hauptsächlich im Zentrum von Gent. Er hat es sicherlich nicht bereut. „Es tut mir nur leid, dass ich es nicht früher getan habe“, lacht er. Davor arbeitete er unter anderem in einer Pizzeria und einem Bekleidungsgeschäft. „Aber hier ist in Sachen Überstunden, Vergütung und Urlaub alles bis ins letzte Detail geregelt.“ Ein weiterer Pluspunkt ist laut Kollege Hendrik die familiäre Atmosphäre. „In all der Zeit hatte ich noch nie jemanden, der mir nicht geholfen hätte.“

Endlich konnte sich jeder, der wollte, hinter das Steuer eines Busses setzen und auf dem Betriebshofgelände in Destelbergen mitfahren. „Nächste Woche findet in Antwerpen ein Jobtag statt, gefolgt von Leuven und Ostende unter anderem“, sagt Wittock. „Aber heute bin ich auf jeden Fall zufrieden. Rund 35 Personen waren vorab angemeldet, davon etwa dreißig. Das ist sicher eine gute Beteiligung.“



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