Der britische Netzbetreiber National Grid warnte im Oktober davor, dass britischen Haushalten in diesem Winter dreistündige Stromausfälle drohen könnten, wenn das Land nicht genügend Gas und Strom importiert. Der Rückgriff auf Kohlekraftwerke war Teil des Plans, um solche Ausfälle zu vermeiden.
Am Dienstagnachmittag wurden zwei Kohlekraftwerke der Electricité de France SA im englischen West Burton an das Stromnetz angeschlossen und für die Stromversorgung eingeschaltet.
Mehrmals wurden in diesem Winter Kohlekraftwerke für den Einsatz hergerichtet, nun aber tatsächlich zum ersten Mal gebraucht.
Die Temperatur in London ist mehr als 5 Grad niedriger als für diese Jahreszeit normal. Zudem liefern die Windräder nur 14 Prozent der gesamten Stromkapazität im Vereinigten Königreich.