„Es ist sehr schwer vorherzusagen, wie sich der Kriegskonflikt entwickeln wird und wie sich dies auf die Migrationsströme aus der Ukraine auswirken wird“, sagte Wohnungsbauminister Matthias Diependaele (N-VA) am Donnerstag.
Die flämische Regierung arbeitet daher an einer Strategie bis Ende 2023. „Einerseits berücksichtigt dies einen Status quo des begrenzten Zustroms, da er seit einiger Zeit sehr stabil geblieben ist“, sagte der Minister. „Andererseits ist es wichtig, ein Vorbereitungsszenario zu entwickeln. Dieses kann dann im Feld genutzt werden, um bei einem Aufflammen des Kriegskonflikts mögliche Zunahmen des Zuzugs zu antizipieren. Diese Nachfolgestrategie wird derzeit im Innenministerium ausgearbeitet der Task Force und wird im Laufe des März abgeschlossen.
Der Nachfolgeansatz konzentriert sich auf ausreichende Aufnahmeplätze, aber auch auf Partizipation. „Neben Unterkünften ist es wichtig, einen stärker integrierten Ansatz mit einer breiteren Beteiligung und Teilhabe von Vertriebenen am gesellschaftlichen Leben und am Arbeitsmarkt im Auge zu behalten“, sagte Diependaele. „Der Nachfolgeansatz sollte sich daher nicht nur auf die Realisierung einer ausreichenden Versorgung mit Aufnahmeplätzen konzentrieren.“
Flandern nimmt jetzt 32.000 Vertriebene auf. Sechzig Prozent der Gesamtzahl in Belgien.
„Die Wohnungssuche ist in der Tat immer die erste Herausforderung, wenn es einen Zuzug jeglicher Nationalität gibt“, antwortete Smeyers. „Das nächste ist in der Tat die Integration und die Aktivierung, die Arbeit.“
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