Seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat unser Land russische Vermögenswerte im Wert von 58 Milliarden Euro eingefroren. Außerdem wurden 191 Milliarden Euro an russischen Finanztransaktionen blockiert. Das berichtet Finanzminister Vincent Van Peteghem (CD&V). Er besteht weiterhin auf einer strikten Weiterverfolgung der europäischen Sanktionen gegen Russland.
Seit Beginn der russischen Invasion hat die Europäische Kommission bereits neun Sanktionspakete auf den Weg gebracht. Derzeit wird über ein zehntes Paket verhandelt. Für Van Peteghem ist es Ehrensache, dass unser Land diese Sanktionen schnell und konsequent anwendet. Er lobt die Abteilungen innerhalb des FÖD Finanzen, die sich mit den Sanktionen befassen müssen.
So hat das Finanzministerium beispielsweise 58 Milliarden Euro an russischen Vermögenswerten eingefroren, die höchste Summe aller europäischen Mitgliedsstaaten. Außerdem wurden russische Finanztransaktionen im Wert von 191 Milliarden Euro blockiert. Insgesamt werden diese Maßnahmen laut dem Minister 1.789 russische Unternehmen oder Bürger betreffen, die auf der schwarzen Liste stehen.
Zoll
Der Zoll seinerseits sah sich mit einem starken Anstieg der Zahl der Import- und Exportkontrollen konfrontiert. So wurden beispielsweise im Zusammenhang mit Russland und Weißrussland bereits insgesamt 91.020 Deklarationen geprüft. 7.925 Container wurden zudem physisch kontrolliert. Derzeit sind 529 Stück gesperrt, bis weitere Informationen vorliegen.
Im vergangenen Jahr wurden in Zeebrugge weitere 10.000 Autos kontrolliert. Davon durften 1.087 nicht nach Russland verschifft werden.
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