Der Kolumbianer hat seinen Vertrag bei V-Varen Nagasaki gekündigt und denkt über einen Abschied nach. In Japan tat er sich mit Nino Torres zusammen
Nagasaki, in der Geschichte bekannt für weitaus dramatischere Dinge als nur eine Fußballgeschichte. Ein Sport, der in Japan sehr beliebt ist, der 1945 von den USA bombardierten Stadt aber keine Lorbeeren eingebracht hat. Hier spielt der V-Varen Nagasaki, Verein aus der Serie B, der nur eine Saison (2017) in der J1 League gespielt hat. Hier lebte Victor drei Jahre lang Ibarbo, dieser große und muskulöse Junge, an den man sich in Rom erinnert die Vorlage für Iturbe im Überholderby Champions und für andere mehr oder weniger wahre urban legends. Drei Spielzeiten lang spielte der kolumbianische Ex Cagliari (und nicht zu viel) in V-Varen zusammen mit einer Gruppe japanischer und zwei brasilianischer Jungen.
Eine Reise ging schief. Denn Ibarbo hat vor einer Woche seinen Vertrag beim Klub aus Nagasaki gekündigt und ist nun frei für das nächste Abenteuer. Kam im Winterfenster 2012 als Leihgabe an 2,5 Millionen Der Kolumbianer hat nach den guten Jahren in Cagliari kein einziges Tor für Roma erzielt. Seitdem ist seine Karriere zurückgegangen: 26 Auftritte insgesamt in den folgenden 4 Spielzeiten dazwischen Watford, Atletico Nacional, Panathinaikos und wieder Cagliari. Genau bevor er in Japan landete, wo er sich auch mit Fernando Torres zusammenschloss. Jetzt, mit 32, ist es nicht ausgeschlossen, dass Ibarbo nur seine Stiefel trägt.
17. Februar 2023 (Änderung 17. Februar 2023 | 14:12)
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