Das letzte körperliche Problem war ein Schlag auf den Rücken im italienischen Pokal. Lorenzo dosiert seine Kräfte: Roma wollen keine Rückfälle riskieren
Es gibt Leute, die ihn entschieden verteidigen, schon weil er immer alles gegeben hat und oft unter schwierigen Bedingungen gespielt hat. Und es gibt diejenigen, die auf der anderen Seite die Stirn runzeln, überzeugt davon, dass sie mehr geben können und sollten. Lorenzo Pellegrini, der Kapitän der Roma, teilt derzeit den Giallorossi-Platz. Aber mit einer Gewissheit hat er im Gegensatz zu jemand anderem nie nachgegeben, selbst wenn seine körperlichen Bedingungen es nahegelegt, wenn nicht sogar auferlegt hätten.
Die Situation
—
Die Zahlen bleiben auf seiner Seite, da er in 26 Spielen 5 Tore erzielt und 8 Vorlagen gegeben hat (tatsächlich alle zwei Spiele ein entscheidendes Ereignis). Aber auch in Lecce spielte Pellegrini Wechselstrom, wie der Rest des gesamten Teams. Aber sportlich schien er brillanter, auch weil er zum ersten Mal – seit Monaten – von einer Woche Dauertraining kam. Nun, wenn es eine Sache gibt, die die Leistung des Roma-Kapitäns in letzter Zeit beeinflusst hat, dann ist es genau die mangelnde Kontinuität im Training. „Wenn ihn 30 oder 50 von 60.000 ausbuhen, ist das kein Problem. Ich kenne die Opfer, die er bringt, um zu spielen“, sagte Mourinho unmittelbar nach der Heimniederlage gegen Cremonese, bei der Lorenzo zum Zeitpunkt der Auswechslung ausgebuht wurde.
Planen
—
Das letzte körperliche Problem war ein Schlag auf den Rücken, der am 12. Januar im Achtelfinale des italienischen Pokals gegen Genua erlitten wurde. Schlag, der die Muskeln seines rechten Beins entzündete, um ihn daran zu hindern, richtig zu treten. Von dort aus begann ein Erholungs- und Präventionsplan, der vom medizinischen und sportlichen Personal von Roma, aber auch von Maurizio Mafrica, dem Osteopathen, durchgeführt wurde, der ihn seit einigen Monaten persönlich begleitet, um sich um Gelenkdetails, Körperhaltungen und körperliche Erholung zu kümmern. Allmählich verschwand die Entzündung, Lorenzo konnte den Ball wieder schmerzfrei treten und fühlt sich jetzt körperlich gut. In Salzburg spielt er am kommenden Donnerstag als Stammspieler, weil Mourinho ihn gerade in Schlüsselspielen kaum aufgibt. Dann könnte er sich aber nächsten Sonntag bei Verona ausruhen oder mit Dybala eine Staffel bestreiten. Tatsächlich wollen die Roma in diesem Moment nicht das Risiko möglicher Rückfälle eingehen, die ihren sportlichen Erholungsplan belasten. Lorenzo geht es endlich besser und das Ziel ist es nun, selbst diese wenigen Buhrufe in Applaus umzuwandeln. Wie schon zuvor.
13. Februar 2023 (Änderung 13. Februar 2023 | 11:32 Uhr)
© REPRODUKTION VORBEHALTEN