Lookman-Hojlund, bei der Eintracht blitzt echtes Atalanta auf

1670631972 Lookman Hojlund bei der Eintracht blitzt echtes Atalanta auf

Das Freundschaftsspiel mit den Deutschen, Neapels Rivalen in der Champions League, endet 2:2. Dann verschenkt Tolois Fehler die Bortolotti Trophy

Die Lotterie der Elfmeter verurteilt Atalanta, aber im Gewiss-Stadion herrscht immer noch eine festliche Atmosphäre, dank der historischen Freundschaft, die die Fans der beiden Mannschaften auf dem Platz verbindet. Vier Jahre nach dem letzten Mal kehrt die Bortolotti Trophy nach Bergamo zurück, das Turnier, das der Erinnerung an die beiden verstorbenen Präsidenten der Göttin der Vergangenheit, Achille und Cesare, gewidmet ist. Die Gewinner der 25. Auflage des Wettbewerbs sind die Gäste von Eintracht Frankfurt, amtierender Meister der Europa League und nächster Gegner von Spallettis Neapel im Achtelfinale der Champions League. Das Spiel verlief ausgeglichen (2:2): einerseits die Tore von Lookman und Hojlund (die jeweils das Holz holten), andererseits der Doppelpack von Alario. Es geht ins Elfmeterschießen. Und vom Elfmeterpunkt bringt Tolois Fehler den Deutschen den Pokal.

DAS MATCH

Gasperini setzt auf das 3-4-2-1. Um Musso zu schützen, gibt es Toloi, Palomino und Scalvini (wobei Demiral wegen einer Entzündung in Ruhe gehalten wird). Hateboer und Ruggeri beginnen auf den Flügeln, während im Mittelfeld angesichts der Abwesenheit von De Roon, Koopmeiners und Pasalic (engagiert für die Weltmeisterschaft) Platz für das beispiellose Paar Malinovskyi-Ederson ist. Lookman und Boga runden das Bild ab und unterstützen den einsamen Stürmer Hojlund (der Zapata und Muriel vorgezogen wird). Nach einer ersten Lernphase klärt Atalanta bereits in der Viertelstunde das Match auf: Schuss von Hojlund von der linken Seite, Touchman von Lookman ins leere Netz und Ball im Sack (15.). Die Deutschen spüren die Zwickmühle. Und die Göttin kam zweimal einer Zugabe nahe: Erst Boga (32.) und dann Hojlund (36.) kamen jedoch nur knapp an den Doppelpack heran. Im Bruchfinale leuchtet die Glasner-Bande auf. In der 40. Minute nutzte Tuta eine Fehlabklärung von Musso aus und traf den Pfosten. Vorbereitende Episode für das Auswärtsspiel, unterzeichnet in der 43. Minute von Alario, der Tolois Absage im Netz schnell wiederholt. Auf die Welle der Begeisterung setzt die Eintracht den Pfeil und vollendet das Comeback nach der Rückkehr aus der Ruhe. In der 3′ nutzt Alario (in vermuteter Abseitsstellung) die Vorlage des Neuzugangs Loune und erzielt seinen persönlichen Doppelpack. Die Reaktion von Bergamo war sofort und glich in der 5. Minute aus. Tiefer Vorschlag von Boga für Hojlund und siegreiche Diagonale des Dänen hinter Ramaj: 2-2. Hojlund selbst traf in der achten Minute aus der Distanz die Latte, kurz bevor er durch Muriel ersetzt wurde. Ab der 11′ auf dem Feld ua auch Zapata. Das kolumbianische Tandem kämpft jedoch um den Durchbruch. Und der Strudel der Veränderungen (auf beiden Seiten) verlangsamt das Tempo. In der 30. Minute ein weiteres Holz für Atalanta, getroffen von Lookman. Es ist das letzte Aufflackern des Spiels. Und am Ende der regulären Spielzeit geht es direkt ins Elfmeterschießen, unter die Curva Nord gekickt. Alle treffen (sogar Pellegrini, nach Deutschland von Juventus ausgeliehen) außer Toloi. Sein Fehler entscheidet das Match. Und er trägt den Namen Eintracht Frankfurt in die Liste der Pokalsieger ein: Es ist das zweite Mal, seit die Deutschen das Turnier bereits 2016 gewonnen hatten (wieder im Elfmeterschießen nach einem 2:2-Unentschieden).

AUSBILDUNG

(3-4-2-1): Musso (11. Sportiello); Toloi, Palomino (11. Okoli), Scalvini; Hateboer (33. Zortea), Ederson, Malinowskij (11. Djimsiti), Ruggeri; Lookman (33. Soppy), Boga (11. Muriel); Hojlund (11. Zapata). Alle Gasperini



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