In der spanischen Provinz Alicante im Osten des Landes starb ein 11-jähriger Junge, nachdem er aus dem fünften Stock eines Hotels gestürzt war. Laut Polizei war der Junge in das Gebäude eingebrochen, um Parkour zu machen.
TVdB
Neuestes Update:
22.12.05, 20:40 Uhr
Quelle:
La Vanguardia, Las Provincias
Das Drama ereignete sich am Sonntag gegen 15 Uhr in der Gemeinde l’Alfàs del Pi in Alicante. Der 11-jährige Junge wurde bei einem Sturz aus dem fünften Stock eines Hotels schwer verletzt. Das Kind soll auf eine Kuppel getreten sein, die dann einstürzte. Einige Hotelgäste versuchten, den Jungen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zu versorgen. Das Kind wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht, starb aber an seinen Verletzungen. Der Junge stammte aus Norwegen, lebte aber in l’Alfàs del Pi.
Die 47-jährige Mutter des Kindes wurde in dasselbe Krankenhaus wie ihr Sohn gebracht, nachdem sie einen Angstanfall erlitten hatte.
Parkour
Der Junge soll mit einem anderen Minderjährigen in das Hotel eingebrochen sein, um Parkour zu machen, bestätigten das spanische Gesundheitsministerium und die Polizei. Parkour ist eine Sportart, bei der die Teilnehmer versuchen, möglichst schnell über Hindernisse zu rennen, zu springen und zu klettern. Die beiden erzwangen angeblich ein Vorhängeschloss, um in ein Lagerhaus zu gelangen, wo sie die gefährliche Tätigkeit ausführten.
Die spanische Guardia Civil hat nun Ermittlungen zu den genauen Umständen des tragischen Unfalls eingeleitet.
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