Für Giorgia Meloni wird es schwierig, wenn nicht fast unmöglich, angesichts der Zusammensetzung des Puzzles der sogenannten „Unterregierungs“-Posten aus den Fraktionen der Mitte-Rechts im Senat zu ziehen: die Positionen der stellvertretender Minister und Staatssekretär.
Auch weil nach der Bildung der neuen Exekutive die Zahlen für die Mehrheit im Palazzo Madama bereits knapp erscheinen. Neun Minister werden in den Senat gewählt. Und der „Balken“ der formell immer verwendbaren Stimmen sinkt von 116 auf 107 von 206 „berechtigten“ (Senatoren auf Lebenszeit eingeschlossen), wird aber, zumindest für die Praktikabilität der Kommissionen, seitdem weiter auf 106 gesenkt Auf dem höheren Sitz des Palazzo Madama sitzt Ignazio La Russa oder ein Vertreter der Mitte-Rechts.
Und diese Messlatte weiter zu senken, würde bedeuten, die Arbeiten und vor allem die Steuerung strategischer Maßnahmen nicht mehr mit einer gewissen Ruhe steuern zu können. Angefangen bei den in den nächsten 10-15 Tagen zu erwartenden neuen Hilfen zur Stützung von Betrieben und Familien und dem Haushaltsgesetz, parallel dazu die üblichen Steuererlasse.
Das Manöver sollte angesichts der bereits angesammelten Verzögerung in Bezug auf den traditionellen Fahrplan spätestens vom 15. bis 18. November das Licht der Welt erblicken, damit die Haushaltssitzung im Parlament um den 21. desselben Monats beginnen kann. In der Zwischenzeit, sobald die Delegationen für die einzelnen Ressorts festgelegt sind, müssen Staatssekretäre und stellvertretende Minister bestimmt werden, voraussichtlich bis zum 3./4. November. Während in den beiden Kammern die ständigen Kommissionen spätestens vom 7. bis 10. November einsatzbereit sein müssen, auch wenn die befristeten Sonderkommissionen bereits aktiviert wurden.
Mit der Kürzung der Parlamentarier präsentieren sich die Kommissionen in einem eingeschränkten Format und daher könnte selbst ein einziges unerwartetes Fehlen für die Mehrheit zum Problem werden, insbesondere bei auf die Knochen reduzierter „Stärke“. Die neun Mitte-Rechts-Senatoren, die sich der von Giorgia Meloni geführten Exekutive anschlossen, sind Elisabetta Casellati, Matteo Salvini, Anna Maria Bernini, Luca Ciriani, Adolfo Urso, Roberto Calderoli, Nello Musumeci, Daniela Santanchè und Paolo Zangrillo.