Showdown von Lazio: Fiorentina-Poker und dritter Platz!

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Jovic vergibt am Start zwei Chancen, dann tobt Sarris Team mit Vecino, Zaccagni, Luis Alberto und Immobile

von unserem Korrespondenten Stefano Cieri

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Lazio fliegt, Fiorentina sinkt. Ein weiterer glorreicher Tag für das Team von Sarri, das zum dritten Mal in Folge mit 4:0 in der Liga gewinnt (nach denen in Cremonese und Spezia) und in der Gesamtwertung auf den dritten Platz führt, gleichauf mit Milan und Udinese. Perfekte Leistung für das römische Training. Chirurgisch, wenn es darum geht, Gelegenheiten zu nutzen, geschickt, wenn es darum geht, zu dribbeln, solide, wenn es darum geht, zu verteidigen (viertes Mal in Folge ohne Gegentor in der Liga). Alles schlecht für Fiorentina, die gut anfängt, dann aber beim ersten Schwierigkeitsgrad wie Schnee in der Sonne schmilzt. Für den Italiener, der vor allem für die Mängel seines Angriffs bezahlt, gibt es wirklich viel zu tun.

CHIRURGISCHE LAZIO

Drei Wechsel bei Viola gegenüber Edinburgh, fünf bei Lazio gegenüber Graz, der erste Ring stammt von den Biancocelesti. Felipe Anderson gerät unter Druck auf Biraghi, der Terracciano köpft, aber der Torhüter steht außerhalb der Pfosten und muss auf der Linie retten. Aber dann leuchtet Fiorentina auf und Lazio vergeht zehn schreckliche Minuten. Die Bratsche baut drei so große Scoring-Bälle, aber sie kann daraus kein Kapital schlagen. Beim ersten, nach einer Absage von Provedel an Jovic, rutscht Ikone im Moment des Tap-Ins aus und lässt Marusic retten. Dann wird es wieder Jovic, der gefährlich wird: Erst schießt er aus hervorragender Position etwas hoch, dann bekommt er den Schuss von Provedel abgewehrt. Es fühlt sich an wie ein One-Way-Spiel. Und stattdessen passt Lazio bei der ersten richtigen Gelegenheit. Die Ecke von Zaccagni und dem ehemaligen Vecino erwartet jeden mit einem Kopf, nur wenige Schritte von der Tür entfernt. Viola spürt den Schlag und Lazio hat das Spiel unter Kontrolle, indem er das Tempo niedrig hält, um das Dribbling und plötzliche Beschleunigungen zu begünstigen. Bei einem davon, bei 25 Minuten, wird Sarris Team verdoppelt: Milinkovics weiche Flanke und Zacagnis Kopfball, der Quarta vorwegnimmt und Terracciano verspottet. Auch Lazio könnte wenige Minuten später verdreifachen: Vecino hat eine Top-Möglichkeit, zieht aber schwach ab und Terracciano wehrt ab. In der Schlusshälfte ist es jedoch die AC Florenz, die Köpfe zu heben. Die Bratsche ist zweimal kurz vor dem Tor: Beim ersten Mal trifft Mandragora die Oberkante der Latte (beim Schuss gibt es eine glückliche Abweichung von Patric), dann ist es Quarta mit dem Kopfball, um Provedel zu verpflichten.

OHNE GESCHICHTE

Zu Beginn der Genesung bietet sich für Viola gleich wieder eine Riesenchance. Es passiert an den Füßen des Newcomers Nico Gonzalez (der den Platz von Ikone einnimmt). Aber der Argentinier, vielleicht weil ihm noch kalt ist, glättet den einladenden Ball, den Kouame ihm reicht. Viola glaubt daran und zwingt Lazio, sich in ihrem Bereich zu verstecken, aber Sarris Nachhut ist immer sehr vorsichtig. Nachdem der Italiener Gonzalez anstelle von Ikone eingesetzt hatte, warf er in der zweiten Halbzeit auch Barak, Milenkovic, Saponara und Maleh ein. Aber die Änderungen scheinen die Heimmannschaft zu verwirren, anstatt den Schock auszulösen. Unter anderem entfernt der Italiener Kouame, einen der aktivsten unter den Bratschen. Damit übernimmt Lazio wieder das Kommando über die Operationen. Auch weil Sarris Änderungen klarer sind als die von Italian (oder vielleicht weil seine Bank reicher ist als die der Bratsche). Für die Biancocelesti kommen Luis Alberto, dann Hysaj, dann Pedro und Cancellieri hinzu. Das 3:0 könnte schon Mitte der zweiten Halbzeit kommen, doch der Schuss von Immobile ist unfehlbar auf die Latte gedruckt. Wenige Minuten später hat Luis Alberto eine gute Gelegenheit, aber sein Schuss ist schwach und Terracciano kann problemlos neutralisieren. Allerdings geht der Spanier bis zur 41. Minute zurück. Die Unterstützung von Immobile ist zu einladend, um nicht voll ausgenutzt zu werden. Und damit nicht genug, denn bei vollständiger Genesung bleibt auch noch Zeit für Immobiles Schürhaken auf Milinkovics wertvolle Fersenvorlage (Tor Nummer 188 in A für den Stürmer, der nun zu den zehn besten Torschützen aller Zeiten zählt).



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