Junger Cercle-Anhänger (23) Opfer sinnloser Gewalt nach Brügge-Derby: „Er wurde ins Gesicht geschlagen“

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BrüggeEin 23-jähriger Anhänger von Cercle Brügge wurde am Freitagabend auf dem Heimweg nach dem Derby gegen Club zusammengeschlagen. Der 20-Jährige erlitt mehrere schwere Gesichtsverletzungen und muss bald operiert werden. Der Angreifer flüchtete nach der Schlägerei. „Ob die Gewalt ein Ableger des Derbys ist, müssen die Ermittlungen zeigen“, sagt Lien Depoorter von der Polizei Brügge.

Das stets geladene Derby zwischen Club Brügge und Cercle Brügge endete am Freitagabend mit einem 4:0-Sieg für Blau-Schwarz. Ein sportlicher Rückschlag, doch ab wenigen Stunden nach dem Spiel beim Verband waren die Gedanken vor allem bei einem 23-jährigen Anhänger, der Opfer sinnloser Gewalt wurde. Stijn wurde auf dem Heimweg angegriffen und erhielt schwere Schläge. Er erlitt schwere Gesichtsverletzungen und soll diese Woche operiert werden.

Während des Spiels wurde auch ein Feuerwerk aus Bangladesch gezündet © Fotonachrichten

Die Polizei von Brügge ist mit der Ermittlung des Täters/der Täter voll beschäftigt. „Wir können bestätigen, dass am Freitagabend gegen halb elf ein Vorfall in der Allee Leopold III gemeldet wurde, bei dem einem jungen Mann von 23 Jahren aus unbekannten Gründen ins Gesicht geschlagen wurde“, sagte Sprecherin Lien Depoorter. „Der zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Verdächtige rannte sofort davon. Als unser Team am Tatort eintraf, war der Verdächtige vermisst. Der Vorfall wird nun weiter untersucht. Ob es sich dabei um einen Ableger des Derbys handelt, müssen weitere Ermittlungen zeigen.“

Verschiedene Spannungen

Sicher ist, dass das Derby vor, während und nach dem Spiel angespannt war. „Bereits vor dem Match gab es Konfrontationsversuche zwischen den beiden harten Kernen“, bestätigt Lien Depoorter. „Versuche, die wir mit unserer Strafverfolgung verhindern konnten. Während des Spiels wurde bengalisches Feuer gelegt, was zu einem Zwischenfall im Besucherbereich und mehreren Zwischenfällen auf der Nordtribüne führte. Auch nach dem Spiel wurden Konfrontationen vermieden, dennoch gab es hier und da Spannungen zwischen den Fans, die sich innerhalb und außerhalb der Stadt untereinander mischten. Aber es war viel Polizei anwesend, also gab es keine großen Schlägereien.“

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