Reise in die Höhle des MotoGP-Teams. Der Pragmatismus von Albesiano, die Organisation von Rivola und die Innovationen von De Luca: In Noale geht es nach vielen Triumphen in den unteren Klassen um den Titel
von unserem Korrespondenten Paolo Ianieri
– Noale (Venedig)
Sein Büro in der Zentrale von Aprilia Racing ist nicht mehr leer. Schreibtisch, Besprechungstisch, eine Tafel voller Zeichnungen, die er eilig weglöscht, und das war’s. „In dieser Ecke war einmal Rossis 125, an der Wand ein riesiges Bild von Biaggi. Aber ich brauchte die Tafel …“. Bei Romano Albesiano, Ingenieur durch und durch, gibt es keine Hoffnung. „Wenn ich mich aufrege? Ja, das passiert, aber …“. Aber es dauerte nicht lange, mit dem technischen Direktor von Aprilia MotoGP („Ich gebe zu, ich bin kein großer Konkurrent“), der einen Moment später in seine Welt zurückkehrt, die aus Zahlen, Grafiken, Varianten, Schemata besteht.