„Wir möchten die notwendige Unterstützung leisten, aber unsere Helfer müssen ihre Arbeit sicher erledigen können“, sagt Sprecherin Iris van Deinse. Das Rote Kreuz steht in Absprache mit der Polizei und der Zentralstelle für die Aufnahme von Asylsuchenden (COA). Erst wenn die Einsatzkräfte ihre Arbeit sicher erledigen können, öffnet die Servicestelle wieder ihre Pforten.
Am Sonntag stießen zwei Gruppen von Asylsuchenden vor den Zäunen rund um das Asylbewerberzentrum zusammen. Die Polizei musste eingreifen, um das Paarungsspiel zu beenden. Während der Schlacht waren Retter des Roten Kreuzes bei der Registrierungsstelle anwesend, um unter anderem Wasser gegen die Hitze zu verteilen.
Die Servicestelle des Roten Kreuzes wurde vor zwei Wochen eröffnet. Es sind normalerweise etwa fünf Personen, Freiwillige und Angestellte, die hauptsächlich versuchen, die Grundbedürfnisse der Asylsuchenden zu befriedigen, die nach Ter Apel kommen. Asylbewerber können auch an die Tür klopfen, um Informationen oder ein offenes Ohr zu erhalten.
Es bleibt geschäftig im Antragszentrum, das nicht genügend Platz hat, um alle Asylsuchenden unterzubringen. In der Nacht von Sonntag auf Montag schliefen etwa 150 Menschen im Freien. Aufgrund der zu erwartenden Regenfälle in den kommenden Tagen versucht COA dies in den kommenden Tagen um jeden Preis zu verhindern. Die Massen sind das Ergebnis des gestoppten Stroms von Asylsuchenden. Asylbewerberheime haben keinen Platz mehr, weil Statusinhaber unter anderem wegen des überhitzten Wohnungsmarktes nicht in eine Wohnung ziehen können.