Putin verliert "Wölfin": erste russische Offizierin, die in der Ukraine getötet wurde

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Russlands erster weiblicher Offizier ist beim Einmarsch in die Ukraine getötet worden. Es handelt sich um Oberstleutnant Olga „Korsa“ Kachura (52). Dies wird von Denis Pushilin, dem Führer der selbsternannten Volksrepublik Donezk (DVR), bestätigt.


KVDS


Neuestes Update:
08.08.22, 20:30


Quelle:
The Times, BBC, Newsweek, RIA Nowosti

Kachura starb letzte Woche bei einem Raketenangriff. Sie wurde sofort getötet, als eine ukrainische Rakete ihr Auto in der Stadt Horliwka in der selbsternannten pro-russischen Volksrepublik Donezk (DVR) traf.

Laut der russischen staatlichen Nachrichtenagentur „RIA Novosti“ war der Bürgermeister dieser Stadt der erste, der die Nachricht meldete. Laut Ivan Prikhodko fuhr Kachura auf der Autobahn zwischen Horlivka und Jasinoevata. Bei dem Raketenangriff wurde eine zweite Person getötet. Zwei weitere wurden schwer verletzt.

staatlichen Fernsehsender

Auch Margarita Simonjan, Chefin des staatlichen russischen Fernsehsenders RT, bestätigte die Nachricht. „Die legendäre Korsa ist in Horlivka gestorben … Möge sie in Frieden ruhen …“, schrieb sie auf Twitter.


Kachura wurde als „Wölfin“ bekannt, nachdem sie in russischen Propagandavideos damit geprahlt hatte, Ukrainer zu töten und wie sehr sie es mochte. Dies verschaffte ihr unter russischen Soldaten einen fast mythischen Status.

„Sie bewacht den Herd, ihre Kinder, ihre Familie. Selbst in der Natur wird kein Wolf sein Junges so aggressiv verteidigen wie eine Wölfin“, bezeugte sie in einer Dokumentation auf RT.

ukrainisch

Kachura war eigentlich ein Ukrainer aus der Region Donezk und machte zunächst Karriere bei der Regionalpolizei. Sie arbeitete dort sechzehn Jahre lang, zuerst als Detektivin und später als Aufseherin.

Wohnmobil
© RV

Nach dem Aufstand 2014 schloss sie sich den prorussischen Rebellen an und half beim Aufbau lokaler Streitkräfte. Sie stieg zum Oberstleutnant auf und kämpfte nach dem Einmarsch an der Seite der Russen. Sie befehligte ein Bataillon Raketenartillerie von 140 Mann und griff Ziele im Donbass an.

Laut ukrainischen Militärquellen verkleidete sich Kachura oft als ukrainischer Soldat und beging dann Kriegsverbrechen, um die Ukraine zu diskreditieren. Wegen der von ihr angeordneten Bombenanschläge soll sie viele ukrainische Zivilisten getötet haben. Dafür wurde sie in der Ukraine zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt.

Putin

Kachura wurde vom russischen Präsidenten Wladimir Putin posthum der Titel „Held Russlands“ verliehen – die höchste Auszeichnung des Kreml – „für ihren Mut und ihren Heldenmut, den sie bei der Erfüllung ihrer militärischen Pflicht gezeigt haben“.

Denis Pushilin schenkt der Tochter von Kachura die Dekoration für ihre Mutter.
Denis Pushilin schenkt der Tochter von Kachura die Dekoration für ihre Mutter. © RV

Die DVR wiederum verlieh ihr den Ehrentitel „Held der Volksrepublik Donezk“. Am vergangenen Donnerstag erhielt sie eine Verabschiedung, bei der auch Denis Pushilin anwesend war. Kachura wurde anschließend mit militärischen Ehren auf dem Friedhof „Allee der Helden“ in Donezk beigesetzt. Sie hinterlässt zwei Kinder.

Siehe auch: Die Zahl der Todesopfer unter hochrangigen russischen Offizieren ist seit März erheblich gestiegen



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