„670 Leichenfragmente gefunden“: Russland besteht darauf, dass sich 65 ukrainische Kriegsgefangene in einem abgestürzten Flugzeug befanden

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Russland behauptet weiterhin, dass sich in dem russischen Flugzeug, das vor einer Woche in der Region Belgorod nahe der ukrainischen Grenze abgestürzt sei, 65 ukrainische Kriegsgefangene befunden hätten. Nach Angaben russischer staatlicher Nachrichtenagenturen wurden die Überreste aller Opfer offiziell identifiziert.

Nach Angaben eines Sonderuntersuchungsausschusses wurden im Absturzgebiet der Il-76 am 24. Januar „mehr als 670 Leichenteile“ sowie teilweise erhaltene Personaldokumente gefunden.

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„Genforschung hat eindeutig gezeigt, dass die Leichenfragmente sechs Besatzungsmitgliedern, drei Militärpolizisten und 65 ukrainischen Soldaten gehören“, hieß es.

Nach Angaben des Untersuchungsausschusses werden genetische Profile gefangener ukrainischer Soldaten erstellt. Dies geschieht auf Basis biologischen Materials. „Wir hatten also die genetischen Profile aller ukrainischen Soldaten, die an Bord des Flugzeugs waren“, erklärte sie.

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Nach Angaben Russlands wurde das russische Transportflugzeug von der Ukraine abgeschossen. Dabei sollen zwei Raketen eines amerikanischen Patriot-Flugabwehrsystems zum Einsatz gekommen sein. Sie sollen aus der Region Charkiw abgefeuert worden sein. Es sollen 116 Fragmente der Raketen gefunden worden sein. Konkrete Beweise wurden nicht vorgelegt.

Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete den Vorfall als „ein Verbrechen Kiews gegen seine eigenen Bürger“. Ihm zufolge wussten die ukrainischen Behörden, dass sich ukrainische Kriegsgefangene an Bord der Il-76 befanden, schlugen aber trotzdem zu, entweder aus Fahrlässigkeit oder mit Absicht.

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Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gibt es keine Hinweise darauf, dass sich Ukrainer an Bord des Flugzeugs befanden. „Wir haben keine Anzeichen dafür gesehen, dass sich eine große Anzahl von Menschen im Flugzeug befanden, unabhängig davon, ob sie ukrainische Staatsbürger waren oder nicht“, erklärte er.

Forschung

Einige Gefangene auf der Passagierliste seien vermutlich auch im Rahmen früherer Austausche in die Ukraine überstellt worden, teilte Kiew mit.

Sowohl Putin als auch Selenskyj fordern eine internationale Untersuchung des Absturzes.

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