Die 120 Felsmalereien, die Kriege und „Kampfszenen, Chaos oder Bestattungen“ darstellen, stammen aus dem Jahr 2000 v. Chr., aus der „späten Jungsteinzeit und frühen Bronzezeit“, erklärte Claude Salicis, Präsident von Ipaam. Er bestätigte einen Bericht der Regionalzeitung Nice-Matin.
Die Stätte von Valdeblore, etwa zwanzig Kilometer von den Tausenden von Felszeichnungen des Vallée des Merveilles entfernt, ist „eine Entdeckung von großer Bedeutung in der Region, da bisher nur zwei Malereien dieser Art in diesem Departement identifiziert wurden“, betonte Salicis.
Datierung und Echtheit der Gemälde konnten durch eine Analyse der verwendeten Pigmente bestimmt werden.
Zwei in der Gegend lebende Judokas entdeckten die Felsmalereien im Sommer 2022. Die Malereien befinden sich in überhängenden Felswänden auf einer 2017 für Kletterzwecke von Sträuchern befreiten Klippe. „Jetzt geht es darum, die Gemälde als Erbe zu schützen“, sagt Salicis.