2 Wochen altes Baby zwischen Leben und Tod: Vater war wegen früherer Gewalt gegen ein 4 Monate altes Kind mit einer Fußfessel zu Hause

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CourcellesIn Courcelles (bei Charleroi) ist ein Mann wegen versuchten Mordes an seinem zwei Wochen alten Baby festgenommen worden. Sudinfo meldet dies und die Staatsanwaltschaft Charleroi bestätigt die Informationen. Nach Angaben des Mannes handelte es sich um einen Unfall und das Kind sei aus dem Sitz gefallen. Er scheint jedoch 2015 wegen Gewalt gegen ein 4 Monate altes Kind verurteilt worden zu sein.

Es war die Mutter des Babys, die am Donnerstag den Notdienst anrief. Sie war mit Freunden in Charleroi einkaufen gegangen und als sie nach Hause kam, sah sie, dass etwas nicht stimmte. „Anfangs war sie nicht allzu besorgt, weil das Baby im Laufstall war und ihr Mann schlief. Aber irgendwann bemerkte sie, dass etwas mit der Atmung des Kindes nicht stimmte“, teilte die Staatsanwaltschaft Charleroi mit.



Das Baby wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Das Baby ist immer noch zwischen Leben und Tod.

Der Vater des Kindes wurde festgenommen, verhört und wegen versuchten Mordes festgenommen. Nächste Woche wird er vor dem Ratssaal von Charleroi erscheinen. „Nach Angaben des Vaters handelt es sich um einen Unfall. Er behauptet, das Kind sei vom Stuhl gefallen. Aber seine Aussage ändert sich“, sagte der Staatsanwalt.

Krankenwagen

Laut Sudinfo ist es nicht das erste Mal, dass der Mann in einem solchen Fall auftaucht. Am Morgen des 17. April 2013 musste ein Krankenwagen zum Haus des Mannes und seiner damaligen Lebensgefährtin kommen. Ihr 4 Monate altes Baby hätte einen Herzstillstand erlitten. Es stellte sich jedoch heraus, dass mehr los war.

Das Krankenhaus entdeckt verdächtige Spuren und schlägt Alarm. Das Kind scheint einen gebrochenen Schädel und gebrochene Rippen zu haben. Schließlich wurde der Vater 2015 wegen versuchten Totschlags verurteilt.

Geständnisse

Er gibt zunächst an, das Kind aus Verärgerung auf den Boden „fallen gelassen“ oder „geschmissen“ zu haben, legt aber vor Gericht volle Geständnisse ab. „Ich habe nicht mehr geschlafen, ich war gestresst. Er hat die ganze Zeit geweint und ich konnte es nicht ertragen“, sagte er. Das Kind erweist sich als ungewollt und wurde vernachlässigt. Also bekam er nur kalte Milch und keine Formel. Außerdem musste er die ganze Zeit in seinem Maxi-Cosi sitzen.

Der Vater erhält 15 Jahre Gefängnis, die im Berufungsverfahren auf 12 Jahre verkürzt werden. Diese Strafe verbüßte er zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens der neuen Fakten noch mit einer Fußfessel zu Hause.

Die drei Kinder aus seiner früheren Beziehung wurden alle vermittelt.



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