„Die Leute müssen aufhören, Romeo und Julia als stereotype Teenager-Romanze zu benutzen. Er war 17. Sie war 13. Es dauerte drei Tage und sechs Menschen starben.“
„Die Leute interpretieren es falsch. Es ist keine Liebesgeschichte, es ist eine Tragödie. Jetzt, in unserem modernen Vokabular, ist eine Tragödie eine Geschichte mit einem traurigen Ende, aber damals, und zurückgehend auf das antike griechische Theater, ist eine Tragödie eine spezifische Geschichte Wie wir Mysterium sagen, und Sie wissen automatisch, dass ein Verbrechen von jemandem begangen wird, Sie wissen nicht, wer, und die Geschichte folgt der Hauptfigur, die dies mit dem Publikum herausfindet.
Eine Tragödie war damals eine Geschichtenstruktur, in der jemandes Entscheidung oder eine Reihe von Entscheidungen zu einem schrecklichen Ende führt (Hamlet, Ödipus). Romeo und Julia ist keine Liebesgeschichte, sondern eine Kritik an jugendlicher Impulsivität. Der springende Punkt ist, dass jede Entscheidung, die sie getroffen haben, die Situation verschlimmert hat, was zum Höhepunkt des Doppelselbstmords geführt hat.“