Das Vergnügen, im Leerlauf dahinzufahren Tyrrhenisch Von Norden nach Süden verläuft es nicht vollständig über eine Autobahn, wie es an der Adria der Fall ist. Dem Charme tut das aber keinen Abbruch, denn der fehlende Abschnitt der Strecke Genua-Rom ist kein anderer als die zeitlose SS1 – in ihrer modernen Version – also die Über Aurelia die die Römer geschaffen hatten, um die Hauptstadt mit den Kolonien in Frankreich zu verbinden. Wenn Sie Ligurien verlassen, bleiben Sie auf der A12 bis zur Barriere von Rosignano, berühren die Cinque Terre, berühren symbolträchtige Orte des italienischen Sommers wie Viareggio und Forte dei Marmi und kommen in toskanischen Städten mit einer starken Identität wie Pisa und Livorno an. Dann, wie erwähnt, die liebe alte Aurelia, ca. 200 km hinauf nach Tarquinia: Castiglione della Pescaia, die Maremma, das Argentario… Praktisch ein Film, die Fahrt zwischen den grünen Hügeln und dem blauen Meer, mit geraden Strecken, die endlos scheinen und enge Kurven mit Blick auf das Tyrrhenische Meer. Um vom eindrucksvollen Tarquinia aus die Hauptstadt zu erreichen, kehrt man auf die A12 zurück: Bis zur Verbindung mit der A91 Rom-Fiumicino sind es 75 km. Entlang der Strecke befindet sich die wichtige Mautstelle Civitavecchia – für Fähren – und viele Urlaubsorte, die von den „zeitgenössischen“ Römern frequentiert wurden: S. Severa, S. Marinella, Maccarese, Fregene, Ladispoli. Die A12 ist eine (unvollständige) Küstenautobahn und daher ist es nicht schwer, unterwegs nette Einheimische zu finden, die ihre Küche auf den Fang und die Umgebung ausgerichtet haben. Hier ist unsere ganz persönliche Auswahl.
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